Zielsetzung

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Implementation von neuen Schülerlaborangeboten. Diese Angebote haben eine Ausrichtung an chemisch-technischen Themen mit Umwelt- oder Nachhaltigkeitsbezug und richten sich sowohl an Schulen wie auch an außerschulische Bildungsträger.

Alleinstellungsmerkmal dieser Angebote ist, dass sie speziell auch auf Lernende mit benachteiligten Bildungsbiografien abzielen. Kulturelle Unterschiede und sprachliche Defizite bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und aus schwierigen sozialen Verhältnissen werden berücksichtigt. Hierzu werden insgesamt sechs Lernangebote für den Bereich der gesamten Sekundarstufe I entwickelt, die den kognitiven, sprachlichen, aber ebenso kulturellen Voraussetzungen auch dieser in ihrer Bildungsbiographie benachteiligten Jugendlichen gerecht werden.

Die Schülerlaborangebote werden am Standort Bremen entwickelt. Danach werden sie zunächst für die drei Kooperationsstandorte Saarbrücken, Karlsruhe und Nürnberg adaptiert. Für eine langfristige Perspektive werden die Bildungsangebote schließlich hier und in weiteren Schülerlabioren implementiert, mit zusammen mindestens 100 Lerngruppen durchgeführt und langfristig über den Förderzeitraum hinaus angeboten.

Parallel zur Implementation werden die Bildungsangebote sukzessive auch in die Lehramtsausbildung in den Fächern Naturwissenschaften und Chemie an den beteiligten Hochschulen integriert und über Lehrerfortbildungen, u.a. durch die beteiligten Chemielehrerfortbildungszentren, verbreitet.