Vorgehen
Die Entwicklung der Bildungsangebote geschieht am Standort Bremen in Kooperation mit ausgewählten bremischen Oberschulen aus Stadtteilen mit hohem Migrantenanteil und niedrigem durchschnittlichen sozio-ökonomischen Status. Die Entwicklung erfolgt in Anlehnung an das Model Partizipativer Aktionsforschung in der Naturwissenschaftsdidaktik. Die Lehrkräfte dieser Schulen bringen Erfahrungen und Expertise in einen gemeinsamen Gestaltungsprozess mit den beteiligten Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern ein, von dem die Schulen selber durch die Besuche im Schülerlabor dann wieder profitieren.
Nach einer Projekteinführungsphase werden die Schülerlaborangebote schrittweise entwickelt und implementiert. Bereits in der Entwicklungsphase wird die Zusammenarbeit mit den außerschulischen Bildungsträgern begonnen. Parallel zu den Arbeiten in Bremen erhalten die drei kooperierenden Schülerlabore von Beginn an die vorläufigen und fertig gestellten Lernangebote zur Adaption und zur Implementierung im eigenen Schülerlabor. Gleichzeitig entwickeln alle Partner ebenfalls ihr Netzwerk aus regionalen Umwelt- und Lehrerbildungszentren.
Neben der direkten Arbeit mit Schulen, Lehrkräften und außerschulischen Bildungsträgern werden die entwickelten Konzepte auch in Lehrerfortbildungen im Rahmen der jeweiligen regionalen Lehrerfortbildungszentren verbreitet und in die Lehrerbildung der beteiligten Universitäten integriert.